Heute möchte ich euch einen besonderen Krimi vorstellen. Er gehört zur Reihe "Paranormal Berlin" von Yalda Lewin. Leider gibt es bisher von der Autorin nur zwei Bücher und eine Kurzgeschichtensammlung.
Zu allererst: den Titel diese Krimis finde ich großartig. Und genauso fand ich auch den ganzen Roman.
Ein bisschen zum Inhalt:
Jakob Roth, ein hochsensibler Ermittler der Akademie für paranormale Künste bekommt auf einmal die Chance seinen alten Posten wieder zu erlangen, wenn er einen neuen Fall übernimmt. Er könnte seinen guten Ruf wieder herstellen und er hofft auch seine inneren Dämonen besänftigen zu können, die ihn seit dem letzten Fall vor seiner Entlassung aus der Akademie heimsuchen. Schon damals hatte er mit Leichen zu tun, die an Tuberkulose gestorben waren. So auch dieses Mal. Mirella Mistrani, seine Ex-Frau soll mit ihm gemeinsam den Fall lösen. Die Leiche, eine junge Frau namens Clara, die 1911 spurlos verschwunden ist, hatte ebenfalls Tuberkulose. Dass sie schon lange tot sein muss und nicht gealtert oder gar verwest ist, gibt den beiden Ermittlern viele Rätsel auf. Hinweise zu der Toten liefert unter anderem ein Original Tagebuch, die Einträge werden hin und wieder integriert. Diese haben mir übrigens sehr gut gefallen. Man wünscht sich auch für Clara, dass der Fall aufgeklärt wird.
Neben dem brisanten Kriminalfall, spielen auch die Gefühle zwischen Jakob und Mirella eine große Rolle. Der Roman ist in der Ich-Form geschrieben und ich fand Jakob Roth sofort so sympathisch, dass ich direkt mitfiebern konnte und immer gehofft habe, dass Mirella endlich begreift, dass sie ihn auch noch liebt.
Meine Meinung:
Besonders gefallen hat mir auch der wunderschöne Schreibstil der Autorin. Er ist ungewöhnlich, lässt sich aber trotzdem gut und flüssig lesen.
Ein wirklich gelungenes Debüt!