Soooo, jetzt schreibe ich endlich mal wieder einen Manuskriptgeflüster-Beitrag, die ich eigentlich sehr regelmäßig schreiben wollte (ähem), aber dann kam das Leben irgendwie dazwischen, wie so oft. Ich hoffe also, ihr seht es mir nach. In meinem Autorinnenleben ist jedenfalls wieder alles Mögliche los. Noch 24 mal schlafen, dann erscheint "Ein Kännchen Glück", Band 2 meiner "Love & Feelings Reihe" im Maximum-Verlag.
Das gefürchtete zweite Buch einerseits, weil Erwartungen gesetzt sind (bei mir, bei Leser*innen vielleicht auch). Für dieses Buch gab es eine neue Lektorin, die auch momentan vermutlich an meinem nächsten Lektorat sitzt, denn im September erscheint noch ein weiterer Liebesroman von mir. Titel und Cover darf ich sogar bald verraten. Jedenfalls gehören dazu die Namen Liv und Thierry oben im Bild. Aber dazu später mehr.
Jetzt geht es erst mal ums Kännchen Glück, um Nele und Ben. Ich bin schon sooo gespannt, wie euch ihre Geschichte gefallen wird! Ich kann schon mal verraten, dass der Roman anders ist als das Tässchen. Klar, was die Figuren angeht schon mal, aber auch das Setting ist ein anderes. Während Nora aus "Ein Tässchen Liebe" auch aus der Gegend um Köln kommt und in der Stadt arbeitet, spielt ein Großteil der Geschichte ja auf Storm Manor, dem Herrenhaus in England. Ich liebe das Setting noch immer sehr. Anders ist auch die Jahreszeit, denn im Tässchen ist Sommer, im Kännchen hingegen ist Winter und es geht auf Weihnachten zu (momentan passt das sogar zum Wetter, zumindest wird es hier heute gar nicht richtig hell, aber zum Glück schneit es nicht, es ist nur Regen und der hat es jetzt auch in kürzester Zeit geschafft, dass alles schon unglaublich grün geworden ist).
Also. Nele ist im Kännchen die Hauptfigur, sie ist bunt und chaotisch, liebt Zufälle und sucht zum Anfang des Buches gerade nach einem neuen Job. Der Wind weht sie sozusagen ins Café Naschkatze, in dem es wundervolle Torten gibt und auch einen sexy Kellner Typ Rockstar. Nele lebt in einer Mehrgenerationen-WG, zusammen mit zwei Studenten und einem älteren Pärchen, unter anderem nämlich mit Bens Großmutter. Ben ist Banker und wurde gerade von seiner Verlobten verlassen, die einen fetten Strich durch seinen Lebensplan mit Reihenhaus, Familie und Hund gemacht hat. Statt seiner eigenen Hochzeit wird demnächst auch noch eine andere stattfinden, die ihm Kopfzerbrechen und Verwirrung verursacht. Allzu viel will ich jetzt aber nicht verraten, sonst plaudere ich hier aus Versehen noch irgendwas aus.
Ansonsten besuche ich momentan regelmäßig Miranda in London und Alexis in Griechenland, meine beiden Hauptfiguren aus "Ein Gläschen Sehnsucht", das ich Ende des Jahres abgeben muss. Ich habe schon 260 Seiten geschrieben, was vor allem super fluppt, seitdem ich mir wieder ein Schreibziel mit Papyrus Autor gesetzt habe und meine täglichen Schreibsessions mitzählen lasse. Das gibt mir einfach ein gutes Gefühl, weil ich dann weiß, wann ich fertig bin mit der ersten Version und weil die täglichen Schreibhäppchen so klein sind, dass ich sie - wenn's gut läuft - in zwanzig bis dreißig Minuten schaffe. Klar: es gibt noch ziemlich viele Anmerkungen im Text, um die ich mich später kümmern will.
Ich mutiere gerade ein wenig zu Nele, merke ich, komme von einem Thema zum nächsten. Demnächst geht es wieder ein bisschen strukturierter hier zu, habe ich mir vorgenommen. Mal sehen, ob es klappt.
Jedenfalls wünsche ich euch jetzt erstmal ein schönes Wochenende mit ordentlich Lesezeit und einem guten Buch!
Eure Lia
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